Mittelalterliches Glas - Die Glasmalereien von St. Lorenzen ob Katsch
Ab 11. Mai 2025
Diese internationale Sonderausstellung widmet sich der Kunst der mittelalterlichen Glasmalerei in und um das ehemalige Erzstift Salzburg. Im Zentrum stehen die 600 Jahre alten Scheiben aus St. Lorenzen ob Katsch, die nach einer wechselvollen Geschichte erstmals seit über einem Jahrhundert wieder vereint präsentiert werden.
Die Leihgaben der Jagiellonen Universität Krakau, des MAK Wien, der Sammlung Esterházy und aus österreichischem Privatbesitz zeugen von der hohen handwerklichen Qualität dieser zerbrechlichen Kostbarkeiten. Sie erzählen Geschichten von Heiligen und bringen das hohe Standesbewusstsein der geistlichen und weltlichen Würdenträger zum Ausdruck.
Die Ausstellung ist bis 31. Oktober 2025 zu sehen.
Geschnitztes Steinbockhorn – Eine Kostbarkeit aus dem Erzstift Salzburg
Ab März 2025
Im 17. und 18. Jahrhundert galt Salzburg als Zentrum der Steinbockhornschnitzerei. Dieses alte Kunsthandwerk zeugt von der Ehrfurcht und Fantasie, die Begegnungen des Menschen mit diesem „König der Alpen“ hervorriefen. Der Steinbock musste in der Vorstellung der damaligen Zeit über außerordentliche Kräfte verfügen, welche man auf verschiedenster Weise teilhaftig werden wollte. Im Zuge der Sonderausstellung wird eine der bedeutendsten Privatsammlungen an Steinbockhornschnitzereien ausgestellt.
Die Ausstellung ist bis 31. Oktober 2025 zu sehen.
Schatz- und Wunderkammer Nora von Watteck
In der Renaissance und im Barock richteten sich viele vermögende Fürsten repräsentative Kunst- und Wunderkammern ein. Sie sollten den Reichtum und den Kunstsinn sowie das dem Zeitgeist entsprechende spirituelle Niveau des Besitzers demonstrieren.
Die kunsthistorischen Interessen der wohl bedeutendsten Salzburger Volkskundlerin, Nora von Watteck, wurden schon im Vorschulalter durch ihren Großvater geweckt, der als Antiquar für sich selbst in einem separierten Raum eine Wunderkammer angelegt hatte.
Frau Watteck begann die Wunderkammer ihres Großvaters in der Salzburger Brodgasse kontinuierlich zu ergänzen. Nach ihrem Tod 1993 sorgte noch ihr Sohn, Hofrat Prof. DI Arno von Watteck, für Ergänzungen und räumliche Strukturierungen.
Dass diese Wunderkammer an das Bergbau- und Gotikmuseum Leogang kam, ist kein Zufall, sondern beruht auf den prägenden freundschaftlichen Beziehungen des Sohnes Arno von Watteck zu Kustos Prof. Hermann Mayrhofer.
Der Zweck der Ausstellung ist es, den Namen Nora von Watteck und die großartige Sammlung zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
ACHTUNG: Besichtigung nur mit Führung; Voranmeldung per E-Mail () oder Telefon (0043 6583 71 05)